Was kochen wir im Februar? Neben dem klassischen Wintergemüse wie Rot-Weiß-Grün-Rosen- und Chinakohl, Lauch, Endiven, Zuckerhut, Postelein, Feldsalat und Petersilie, gibt es als regionale Lagerware Kartoffeln, Kürbis, Gelbe-und Rote Rüben, Rote Beete, Schwarzwurzeln und Sellerie, Steckrüben und Topinambur. An Obst gibt es einheimische gelagerte Äpfel, Birnen und Walnüsse.
Aus Walnussöl, Joghurt, Senf, Apfelessig und Apfelsaft ein Dressing anrühren. Vom Rotkohl den Strunk entfernen, den Kohl fein schneiden. Die Äpfel und die Möhren fein schneiden und mit dem Dressing gut durchmischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und etwas durchziehen lasen.
5 Zwiebeln putzen und in dünne Ringe schneiden. In einem Topf zusammen mit der Butter schön angehen lassen. Mit 1/4 l Weißwein ablöschen und mit 1/2 l Gemüsebrühe auffüllen. Gut 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Weißbrot auf Tassengröße schneiden und danach im Toaster oder im Backofen goldgelb rösten. Die Suppe in Tassen füllen und je einen Toast auf die Suppe legen. Das Ganze nun mit Emmentaler bestreuen und im Backofen kurz gratinieren lassen, bis der Käse eine schöne Farbe hat und zerlaufen ist.
4 Kartoffeln und 1 Zwiebel schälen und auf einer Reibe fein reiben.
1 Ei, 1 EL Mehl und 1 Prise Salz unterrühren.
In einer Pfanne kleine flache Kleckse in Fett von beiden Seiten schön goldbraun ausbacken.
Wir bestreuten die Kartoffelpuffer immer mit Zucker ("normalen" Feinzucker, keinen Puderzucker!) und aßen selbstgemachtes Apfelmus dazu.
Für das Apfelmus werden die Äpfel geschält, vom Kerngehäuse entfernt und in kleine Stücke geschnitten. Die Apfelstücke werden in etwas Apfelsaft (geradeso, dass sie leicht mit Saft bedeckt sind) ca. 10 min leicht weichgekocht, keinen Zucker dazu! dann mit einem Kartoffelstampfer zu Brei drücken, und noch lauwarm zu den Kartoffelpuffern essen.
1 Zwiebel und eine Knoblauchzehe fein schneiden und in Sonnenblumenöl andünsten. 1 kleinen Hokkaido in ca. 3 cm große Würfeln schneiden. Das faserige Innere und die Kerne vorher mit einem Löffel auskratzen. Schälen braucht man den Hokkaido nicht. Den kleingeschnittenen Kürbis mit einem kleingeschnittenen Apfel zu den Zwiebeln geben und ebenfalls kurz mitdünsten. 1 Tl Zucker darüberstreuen und kurz karamellisieren lassen. Mit 1/2 l Gemüsebrühe aufgießen und 20 min köcheln lassen. Danach fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einem Klecks Sahne und getrocknetem Schnittlauch oder noch besser mit Kürbiskernöl genießen.
1/2 kg Mehl in eine Schüssel geben und in einer Mulde 10g Hefe mit etwas Zucker und etwas lauwarmer Milch zu einem Vorteig anrühren. Die Schüssel mit einem Tuch bedecken und 1 h warm stellen.
Danach 2 EL Zucker, 1/2 TL Salz und 1/4 l lauwarme Milch zum Vorteig geben und alles verrühren. Dann die Eier, 80g zerlassene Butter und so viel Milch dazutun, bis ein zarter Teig entsteht, den man so lange knetet, bis er Blasen zeigt und sich vom Löffel und der Schüssel löst. Dann stellt man ihn wieder zum Aufgehen warm und bedeckt ihn mit einem Tuch.
Nach 1/2 Stunde den Teig fingerdick auswellen, Vierecke ausschneiden und diese dann in heißem Schmalz (250g) backen, bis sie zartbraun sind. Aus dem Fett nehmen und gut abtropfen lassen.
Die Küchle werden bei uns traditionell mit Zucker bestreut gegessen.